Tasmanien

 

Tasmanien ist eine Insel und Staat im australischen Bund. Die Insel liegt etwa 240 Kilometer südlich des australischen Festlands und ist rund 64.500 km² groß. Tasmanien wird durch die Bass Straße vom australischen Festland getrennt. Dort gibt es zahlreiche kleinere Inseln die mit zum Bundesstaat gehören. In Tasmanien leben etwa 502.000 Einwohner. Hauptstadt des Staates ist Hobart.

 

1642 segelte der Holländer Abel Tasman entlang der Südküste Australiens und entdeckte dabei auch die Insel Tasmanien. Diese benannte er nach dem damaligen Generalgouverneur Van-Diemens-Land. Allerdings dauerte es bis 1798 als Matthew Flinders feststellte das es sich bei Tasmanien um eine Insel handelt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts errichteten die Briten auf der Insel eine Sträflingskolonie, welche 1825 eine eigenständige Kolonie wurde. 1856 erfolgte die Umbenennung in Tasmanien und 1901 der Beitritt zum Australischen Bund.

 

Landschaftlich wird Tasmanien von Gebirgen und Hochebenen beherrscht. Große Teile der Insel sind ursprüngliche Wildniss, die nur sehr dünn oder gar nicht besiedelt und schwer zugänglich ist. 37% der Fläche Tasmaniens sind Nationalparks, 25% Weltnaturerbe der Unesco.

 

Tasmanien liegt in den Roaring Forties. Dies macht sich besonders beim Klima bemerkbar. So ist es das ganze Jahr über windig, stürmisch, oft regnerisch. Die Temperaturen reichen von einstelligen Werten im Winter bis um die 20 Grad im Sommer. Schneefall und Minusgrade sind in höheren Gebieten das ganze Jahr über möglich.