Die neuere Geschichte Australien beginnt im 17. Jahrhundert, als mehrere holländische, portugisische und spanische Seefahrer an den Küsten des australischen Kontinents landeten. Viele benannten Flüsse, Inseln oder Landschaften nach ihren Schiffen oder sich selbst. Einige dieser Namen sind bis heute erhalten geblieben wie zum Beispiel Dirk Hartog Island, Dampierstraße oder Tasmanien.
Die offizielle Geschichte beginnt mit der erneuten Entdeckung Australiens durch James Cook im Jahre 1770, der das land für die britische Krone in Besitz nahm. Die Besiedelung begann mit der Ankunft der 'First Fleet' am 26.Januar 1788 in der Bucht von Sydney. Dieser Tag wird heute als Australia Day gefeiert.
In den darauf folgenden Jahrzehnten wurden neue Kolonien in Tasmanien, Queensland und Westaustralien gegründet und mehr als 150.000 Gefangene in die dort entstandenen Sträflingskolonien verbannt. Es kamen aber auch mehr und mehr freie Siedler, die das Land zunehmend besiedelten und die dort lebenden Aboriginals verdrängten.
Während diese Kolonien zunächst alle eigenständig verwaltet wurden, wurde im Jahr 1901 der australische Bund gegründet. 1911 wurde das Australian Capital Territory geschaffen, um den die neue Hauptstadt Canberra gründen zu können und den andauernden Haupstadtstreit zwischen Sydney und Melbourne zu beenden.
Bereits 1907 wurde Australien als Dominion offiziell von Großbritanien unabhängig. Australien ist aber bis heute Mitglied im Commonwealth of Nations. Die Schafflung einer australischen Republik wurde bisher von der Bevölkerung abgelehnt und so ist Australien bis heute eine Monarchie deren Oberhaupt die britische Königin ist.
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