Wombats sind eine Art von Beuteltieren, die ausschließlich in Australien vorkommen. Grob betrachtet wirken sie wie kleine Bären, die sich eher plump und unbeholfen fortbewegen. Daher auch ihr deutscher Name Plumpbeutler.
Wombats werden 70 bis 120 cm lang und können 25 bis 40 Kilogramm auf die Waage bringen. Ihr Körperbau ist stämmig, sie haben kurze Beine, kräftige Pfoten mit langen Krallen und einen vergleichsweise großen Kopf. Ihr Körper ist von einem kurzen gräulich bis bräunlichen Fell bedeckt. Wombats sind die einzigen Beuteltiere mit paarweisen, ständig nachwachsenden Nagezähnen.
Mit den Krallen graben Wombats Wohnhöhlen, die teilweise auch weit verzweigt sein können. In diesen Wohnhöhlen verschlafen sie die Tage. Nachts gehen sie auf Futtersuche. Sie ernähren sich vor allem von Gräsern, aber auch Kräuter, Wurzeln und Bäumen. Durch einen langsamen Stoffwechsel benötigen sie bis zu 3 Tage um die in einer Nacht aufgenommene Nahrung zu verdauen.
Wombats bringen lebende Junge zur Welt, meist nur ein Jungtier. Dieses verbringt die ersten 7 bis 8 Monate seines Lebens im Beutel der Mutter. Dieser ist nach hinten geöffnet, damit das Jungtier beim Graben von Höhlen und Gängen nicht mit Erde vollgeschaufelt wird. Nachdem das Junge den Beutel verlassen hat bleibt es noch etwa 1 Jahr bei der Mutter, bevor es sich ein eigenes Revier sucht.
Das Verbreitungsgebiet der Wombats ersteckt sich über den Süden und Osten Australiens, über Victoria und New South Wales bis Queensland und auf Tasmanien.
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